Die folgende Zusammenstellung erhebt ebenfalls keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie stellt lediglich einen Einstieg dar, den auch der Laie nachvollziehen und verstehen kann.

Hier die wichtigsten Legierungen:

Amalgam:

Es enthält Kupfer, Silber, Zinn, Quecksilber und in Spuren, die von den Herstellern nicht angegeben werden müssen, Nickel und Palladium. Das Quecksilber macht über 50 % der Legierung aus. Konkret sieht die Herstellung so aus, dass man 50% Quecksilber - Anteile mit der gleichen Menge einer Mischung aus Kupfer, Zinn, Silber und Quecksilber mischt. Dieses Mischen konnte man früher bei jedem Zahnarzt selbst mit verfolgen.

Gold-Legierungen:

Sie bestehen aus Gold und Platin und zur Härtung aus weiteren Metallen  wie z. B. Indium in geringen Mengen

Spargold-Legierungen:

Sie sind zusammengesetzt aus Gold, Platin und einem z. T. recht hohen Anteil an einem Edelmetall wie z. B. Palladium. Palladium ist billiger als Gold, daher die Bezeichnung Spargold. Palladium und Aluminium zählen zu den häufigsten Metallen auf unserer Erde. Daher ist es so preiswert.

Edelmetall-Legierungen:

Sie enthalten ebenfalls meist Palladium, bis zu 70% und mehr, dazu Kupfer, Zinn, Silber und/oder andere Edelmetalle. Es sind immer Reste von Nickel enthalten.

Metallprothesen:

Sie sind aus den Kanzerogenen Kobalt, Chrom und Molybdän hergestellt.

Implantate:

Hier handelt es sich am häufigsten um Titanimplantate. Sie werden operativ in den Kieferknochen eingesetzt. Daher sind sie noch enger mit Gewebe und Blutkreislauf verbunden. In neuerer Zeit werden auch Zirkonium-Implantate eingesetzt, da allergische Reaktionen auf Titan bekannt geworden sind. Zirkonium zählt wie Titan zu den Schwermetallen. Es soll angeblich laut Wikipedia nicht toxisch sein. Das stimmt aber nicht. Ich habe auch positive Fälle von Sensibilisierung auf Titan und Zirkonium gefunden. Der LTT-Test war positiv. So konnte ich die Patienten rechtzeitig von einer Implantation warnen. Nach der Entgiftung vertrugen sie das Titan. Das Immunsystem war wieder intakt.

Es handelte es sich dabei immer um Patienten, deren Amalgam-Legierungen zunächst  ohne Entgiftung durch Gold- oder Spargold ersetzt worden waren. Es kam zwar zu  einer kurzfristigen Besserung, dann jedoch wieder zu einer Verschlechterung wie im 2. Kapitel beschrieben. Solche Fälle sind nicht selten. Dann entschloss man sich zu einer Titanimplantation. Folge: Die Beschwerden wurden noch schlimmer. Hätte man den  Patienten vorher fachgerecht entgiftet, hätte er sicherlich das Titanimplantat gut vertragen. So bin ich immer vorgegangen.

Endoprothesen:

Sie haben eine Titan-Deckschicht. Der gesamte Prothesenkörper besteht aber aus Nickel, Chrom, Eisen, also Metallen, die toxisch sind, teilweise sogar kanzerogen. Auch das ist in der Öffentlichkeit kaum bekannt. Kommt es zu einem Abrieb, also Verschleiß der Titandeckschicht, dann treten auch die Edelmetall-Ionen aus den tieferen Schichten der Prothese aus und gelangen über Blut und/oder Lymphe in den Körper. Ich habe einige akute und chronische Titanallergien nach Endoprothesen - Einsatz gefunden. Was viele Chirurgen und Orthopäden nicht wahrhaben wollen. Schließlich musste die  Endoprothese dann doch ausgetauscht werden.

Seit den Veröffentlichungen im Sommer 2012 aus England sind nun auch Implantate und Endoprothesen als Quelle von Metallvergiftungen in der Öffentlichkeit bekannt geworden.