Schadstoffbelastung: Feinstaub und Reifenabrieb

Feinstaub

Chemische Schadstoffe: Ruß, Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Kohlenwasserstoff und hochgradige Dioxine, Stickoxide

Reifenabrieb

Schwermetalle: Nickel, Chrom, Antimonsulfid, Antimontrioxid (krebserregend)

Autoreifenabrieb kann großen Gesundheitsschaden anrichten.

Frau Dierschke (Springer Autorin)
zudem schafft Lärmbelastung

Neurologische und psychische Schäden, Schlafstörungen

Genschäden durch Schadstoffbelastungen

Auf Grund des Studiums der Literatur von vielen hunderten wissenschaftlichen Publikationen und den eigenen Untersuchungen sind Genschädigungen im Wesentlichen nicht die Ursache von Krebs, sondern eine Folge von Schadstoffbelastungen. Insbesondere sind es Metalle, die zu Genschäden führen können. Alle Schadstoffe können Genschäden verursachen und/ oder das Immunsystem angreifen. Sie können aber auch das zentrale und periphere Nervensystem und die Hormonbildung schädigen.

Der Gesetzgeber toleriert viele Schadstoffe, unser Körper aber nicht.

Hennek, M; Hennek, B,: Umweltbedingte Erkrankung EL/MCS, Gesund Wohnen & Leben, Eigenverlag Umwelt-Beratung, Würzburg, 2001
Zahnersatz Röntgenbild zeigt deutlich Entzündungen und Eiterherde
Metalle im Organismus

Was für Amalgam gilt, trifft im Prinzip für alle Metalllegierungen zu: Es gibt keinen Zahn, der nicht korrodiert. Die Besonderheit des Amalgams besteht darin, dass bei Zimmertemperatur Quecksilber verdampft.

Zielrichtung jeglicher umweltmedizinischer Tätigkeit sollte eine Therapie sein, die immer mit Behebung der Ursache verbunden ist. So gesehen ist Umweltmedizin Heilen und Prävention zugleich.

Was in vielen Jahren der Vergiftung entstanden ist, kann nicht in wenigen Wochen geheilt werden. Erstrebenswert wäre, wenn die Ausleitungstherapie in jede Praxis, in jedes Krankenhaus Einzug halten würde.

Jeder Arzt, jeder Heilpraktiker sollte auch umweltmedizinisch ausgebildet werden.

Wir Humanmediziner haben den Mund als Pforte zum Magen-Darm-Trakt zu wenig Bedeutung geschenkt und die Zahnersatzmittel als Fremdstoffe schlichtweg nicht genügend beachtet. Die Diskussion, wenn sie denn einmal aufkam, drehte sich immer nur um das Quecksilber bzw. um das Amalgam. Eine Gesundheitsgefährdung durch andere Metalle und Werkstoffe war praktisch nie im Blickfeld.

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Metalle, die giftigsten Schadstoffe

Das kommt auch in der Stellungnahme der WHO (Weltgesundheitsbehörde) und der Europäischen Umweltkommission zum Ausdruck, die seit 2011 Metalle als die giftigsten Schadstoffe einzustufen.

Das 20 Jahrhundert wird das Zeitalter der Metalle genannt. Es hat uns viel Reichtum und Vorteile gebracht. Diese drohen aber sich in schwere Nachteile, ja Katastrophen zu verwandeln, wenn wir sie weiter nur ausbeuten und nicht zum Wohle aller Menschen benutzen.

Daher mein Appell:

Seid achtsam!         

Das gilt für Mensch und Natur

Metallbelastungen

Schadstoffe in Nahrung, Wasser, Boden und Luft

Muelldeponie

Chemische Schadstoffe kommen inzwischen ubiquitär (überall auf der Welt) vor. Sie werden durch Wasser, Regen, Wind, Wolken sogar bis in die Arktis und Antarktis verschleppt. Da wundert es nicht, dass sie auch mit der Nahrung und mit Trinkwasser hier bei uns in den Industrieländern aufgenommen werden.

Das Erdbeerfeld liegt gleich neben der stark befahrenen Hauptstraße. Dennoch pflücken zahlreiche Bürger in der Erntezeit ihre Erdbeeren dort gerne selbst. Schließlich sind sie billiger als im Supermarkt und man weiß, was man selbst gepflückt hat. Vielleicht sind die gekauften noch mehr belastet.

Gemüse, Obst, Beerenobst, alles kann schadstoffbelastet sein, und zwar durch Luftverschmutzung, aber auch durch belastete (kontaminierte) Böden. Das gilt auch für Trinkwasser. Es wird zwar regelmäßig auf Keime untersucht, nicht aber auf giftige Stoffe.

Weitere Schadstoffe

Häuser unter Starkstrom
  • Radioaktive Strahlen z. B. in der Nähe von Kernkraftwerken
  • Pestizide, Biozide in Luft, Böden, Pflanzen und Grund - und Trinkwasser
  • Elektromagnetische Wellen, Elektrosmog in der Nähe von Hochspannungsleitungen und Sendemasten
  • Mobilfunk: Handy, Smartphone

Es würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen, wenn ich auf alle Schadstoffe näher eingehen würde. Für alle diese Stoffe/Strahlen gilt zunächst die Strategie des Vermeidens: Ich baue kein Haus in der Nähe von Hochspannungsleitungen oder Sendemasten. Ich pflücke auch keine „ billigen“ Erdbeeren, wenn die Äcker in Nähe von Hauptverkehrsstraßen liegen. Ich benutze Handys nur in Notfällen. Mein PC ist verkabelt, ich mag keine Funkverbindung. Ich meide nach Möglichkeit alle Pestizide und Biozide. Die Entgiftung erfolgt nach den gleichen Prinzipien, wie ich sie beschrieben habe. Auch hier die Beobachtung:

Alle elektrosensiblen Patienten waren mit Metallen belastet.

Ausbeutung und Verschmutzung der Natur

Verseuchte Böden – Verseuchtes Gewässer - Giftige Mülldeponien

Böden mit radioaktivem Uran angereichert.

Wer weiß das schon? Unsere Böden sind häufig mit radioaktivem Uran angereichert. Ursache: Mineralhaltige Phosphate, die in der Landwirtschaft gerne als Düngemittel benutzt werden und Uran enthalten. Dieses gelangt ins Trinkwasser und in die Nahrungsmittelkette.

Gefahren durch Mülldeponien

Noch gesundheitsschädlicher, da in einem größeren Ausmaß vorhanden sind die großen überregionalen Mülldeponien, wo Giftstoffen aller Klassen (bis Giftstufe Grad III) aus ganz Europa gelagert werden, ohne dass die Bevölkerung darüber aufgeklärt wurde. Es ist geradezu paradox, wie ich es selbst gesehen habe, dass diese Deponien in ehemals naturgeschützte Gebiete am Rande von Städten eingerichtet werden, ohne das eine fachgerechte Abdichtung des Untergrunds erfolgt.

Das Foto zeigt, dass die Aufsteller dieser beiden Schilder sich gar nicht bewusst waren, welche umweltmedizinische Brisanz dahinter steht. Schlimmer noch, auch keinem der Verantwortlichen scheint es bisher aufgefallen zu sein.

Deponie direkt am Naturschutzgebiet

Eine Mülldeponie wird in einem Naturschutzgebier errichtet

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