Was für die Schwermetalle gilt, ist auch auf nicht - metallisches Zahnersatzmittel zu übertragen. Mit ihnen haben wir noch weniger Erfahrungen.
Hierher gehören die Kunststoffe (Kunststoffzähne, Kunststoffprothesen), Zement (Glas –Ionomer - Zement) und Keramik: Sie gewinnen in der Zahnmedizin immer mehr an Bedeutung, seitdem man die Gefahren von Metall-Legierungen erkannt hat. Da alle diese Stoffe ebenfalls für den menschlichen Körper Fremdstoffe sind, muss man auch bei ihnen mit Gesundheitsschäden rechnen. Jeder Kunststoff sollte ebenfalls vor dem Einsetzen mittels des LTT-Tests auf Verträglichkeit untersucht werden. Dem sollte immer eine Entgiftung vorausgehen.
Leider gibt es bis zum heutigen Tag nur wenige klinische Untersuchungen auf Verträglichkeit der Zahnersatzmittel. Wegen ihrer Vielfalt - man schätzt, dass es allein in Deutschland über 3.000 gibt - dürften solche Studien auch in Zukunft schwierig sein, zumal diese Stoffe häufig gemischt und /oder zusammen mit Schwermetalllegierungen benutzt werden.