Warten wir die Antwort der Bundesregierung ab

oder

Unsere Gesundheit hängt von der Antwort der Bundesregierung ab

Die gute Nachricht vorweg: Der Artikel bringt zum Ausdruck, es tut sich etwas in der Verbesserung der Verkehrsbeschränkungen. Es fehlen jedoch jegliche Aussagen über die Zeiträume, in der das geschehen soll. In zwei bis drei Monaten, vielleicht sogar früher, kann es zu den ersten Schneefällen kommen. Das Glatteis lässt grüßen. 

In gut drei Monaten soll die marode Brücke gesprengt werden. Trotz aller bisherigen Versprechungen der Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft (Deutsche Autobahn GmbH) ist n den vergangenen neun Monaten praktisch nichts geschehen ist. Die konkrete Situation für Gesundheit und Verkehrsverbesserung der Anwohner der Bedarfsumleitungsstrecken und schließlich der ganzen Stadt, der ganzen Region Südwestfalen hat sich nicht verbessert. Wir haben es nach wie vor mit einer vorsätzlichen Gesundheitsgefährdung tausender Menschen zu tun. 

Es fällt mir schwer zu glauben, dass in den kommenden Monaten bis zum Zeitpunkt der Sprengung eine entscheidende Änderung der augenblicklichen Situation erreicht wird. Dazu muss man wissen, dass es in Deutschland 3000 Autobahnbrücken in ungenügenden Zustand gibt (www.welt.de Wirtschaft). Davon bestehen allein drei im Lüdenscheider Raum. 

Es ist also eine Frage der Zeit, dass in naher Zukunft weitere Brücken gesperrt werden müssen. Ein folgendes deutschlandweiteres Verkehrschaos wäre dann sehr wahrscheinlich. 

Unser Antrag auf eine Begleitstudie wurde nach intensiver Prüfung vom Bundesverkehrsministerium direkt an die Bundesregierung platziert, wie es in dem Schreiben von Herrn Dr. Mosmann an meine Person heißt. Er versprach, dass sie innerhalb von sieben Tagen antworten wird. Diese Frist läuft am Freitag, 15. September aus. Warten wir die Antwort der Bundesregierung ab.   

An die Lüdenscheider Nachrichten, Leserbrief zu Ihrem Artikel vom 14.09.2022 „Brückenwächter für Lüdenscheid“